Der Gesang der Zisterzienserinnen
Das Programm widmet sich der auf Schlichtheit und Purismus bedachten Musik der Zisterzienserinnen des 13.-15. Jahrhunderts und versetzt den Zuhörer in einen Raum von Versenkung und Konzentration.
„Unermesslich wie die Sterne des Himmels“, so beschreibt Jakob von Vitry um 1220 die rasante Ausbreitung der Frauenklöster. Bei der gewaltigen Zahl von Klostergründungen entschied das Generalkapitel in Cîteaux, dass Frauenkonvente in absoluter Klausur leben sollten. Für die Nonnen bedeutete dies, ein Leben ausschließlich innerhalb der Klostermauern zu führen und für die Außenwelt unsichtbar zu sein. Ihr Gesang drang von den eigens errichteten Nonnenemporen in das Kirchenschiff und so waren sie wohl nicht sichtbar, jedoch hörbar.
PERSONAT
Sabine Lutzenberger, Sopran
Tobie Miller, Sopran
Christine Mothes, Sopran
Elizabeth Rumsey, Fidel