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Der Mythos von Orpheus

  • Neustadter Herbst 29 Marktstraße Klosterkirche Lambrecht (Pfalz), RP, 67466 Deutschland (Karte)

mehrstimmige Improvisationen in der Tradition der Musica enchiriadis
                                                                                

Das Programm steht ganz im Zeichen des mythischen Sängers Orpheus, der durch seinen Gesang Götter und wilde Tiere zu betören, sogar Steine zu erweichen vermochte und gilt seit der Antike als Sinnbild für die Musik steht. Aus christlicher Sicht wird der Mythos durch den Kirchenlehrer Augustinus lebendig, der Orpheus als poeta theologus bezeichnet und dessen Abstieg in die Unterwelt mit dem Abstieg Christi in das Totenreich vergleicht. Musikalisch aber wird Orpheus Ende des 9. Jahrhunderts zum Symbol für etwas ganz Neues, das alles übersteigt, was je gehört worden ist. Es entsteht die Mehrstimmigkeit.

Auf dem Programm stehen mehrstimmige Improvisationen, die im Konzert nach den Regeln der Musica enchiriadis (9. Jahrhundert) improvisiert werden, Organa aus dem Winchester Tropar (um 1050) sowie Vertonungen der Oden (12. Jahrhundert) des antiken Dichters Horaz. Zur Begleitung der Stimmen erklingen die Instrumente der karolingischen Zeit, wie sie im Utrechter Psalter abgebildet sind, darunter Cytara, Leier und Harfe.

PERSONAT
Christine Mothes – Gesang
Jasmina Črnčič – Gesang
Hanna Marti – Gesang, Harfe, Leier
Marc Lewon – Karolingische Cytara, Leier, Gesang
Sabine Lutzenberger – Gesang, Lg.

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